Brodenbach, wo liegt eigentlich Brodenbach? Bis vor Kurzem hab ich das auch nicht gewußt und noch nie von dem kleinen Dorf mit ca. 670 Einwohnern an der Mosel gehört. Das hat sich grundlegend geändert. Ein wenig aufgeregt war ich ja schon, als ich mich Freitag nachmittags zu meiner 1. Bloggerreise auf den Weg machte.
Auf Einladung verschiedener Gastgeber und der Gemeinde Brodenbach an der Mosel durfte ich mit 18 weiteren Blogger*innen das Dorf Brodenbach mit seinen romantischen Gassen und historischen Fachwerkhäusern auf Herz und Nieren erkunden.
Erster Blick bei der Anreise zur Bloggerreise auf Brodenbach und die Mosel
Abenteuer Brodenbach an der Mosel
Abenteuer erleben in Brodenbach an der Mosel war die Devise dieses erlebnisreichen Wochenendes für uns Reiseblogger*innen. Das idyllische Dorf schlängelt sich malerischin am Ufer der Untermosel entlang.
Tanja vom Reiseblog Spaness und Sonja von der historischen Mühle Vogelsang in Brodenbach haben diese erlebnisreiche und interessante Bloggerreise in Zusammenarbeit mit weiteren Gastgebern des Dorfes geplant und organisiert. Hier nochmals herzlichen Dank euch beiden für die Organisation und die tolle Betreuung während der 3 Tage an der Mosel.
Unser Abenteuer Brodenbach begann am Freitag Abend auf der Terrasse des Moselhotels Anker, direkt an der wunderschönen Mosel gelegen. Hier wurden 19 Reiseblogger*innen vom Inhaber des Hotels, Herrn Hannes Michael begrüßt.
Weinprobe in Brodenbach
Im urigen Weinkeller des Hotel Anker ging es weiter mit einer Weinprobe und einem leckeren Vesperteller. Die verschiedenen Rieslinge waren dabei nicht so meines. Riesling hat in der Regel viel Säure, das ist nicht so mein Geschmack.
Probiert haben wir einen Koberner Schloßberg, einen trockenen Riesling. Dieser hat meinen Weingeschmack am ehesten getroffen. Weiter standen ein Brodenbacher Neuwingert, ein Alkener Riesling, ein Koberner Weißenberg, sehr lieblich, und ein Riesling Hochgewächs auf der Weinkarte.
Vorgestellt wurden die Weine von Michael Dötsch vom Weingut Dötsch Haupt in Kobern-Gonddorf und von Anton Hammes vom Weingut Hammes in Alken.
Wir haben an diesem kurzweiligen Abend allerhand über den Weinanbau und Weinausbau an der Terrassenmosel erfahren. Zum Beispiel, dass der Weinanbau in Brodenbach eine lange Tradition hat. Es wird vermutet, dass schon die alten Griechen vor weit über 1.000 Jahren Wein an der Terrassenmosel in der Umgebung von des Dorfes an der Mosel angebaut haben.
Auch heute noch, Anfang des 21. Jahrhunderts, wird der Weinanbau an den bis zu 65 Grad steilen Schieferhängen mit viel Liebe, hauptsächlich in Handarbeit, betrieben. In den Weinbergen herrscht eine biologische Vielfalt, die von den Winzern gehegt und gepflegt wird.
Den Abend haben wir bei einem Glas Wein ausklingen lassen, bevor wir uns mit vielen Eindrücken und Informationen gefüttert in unsere ganz unterschiedlichen Unterkünfte aufmachten.
Ortsführung in Brodenbach
Am Samstag morgen starteten wir gleich nach einem leckeren Frühstück, persönlich zubereitet von unserer Gastgeberin im Hause am Walde, zu unserer Ortsführung durch Brodenbach an der Mosel.
Wir trafen uns an der Ahl Kerch, der alten Kirche, die nicht mehr als Gotteshaus dient, sondern in einen Kulturraum umfunktioniert wurde. Hier wurden wir von den Herren Hammes und Klein begrüßt, die uns einiges zur Ortsgeschichte erzählten. Außerdem erfuhren wir, dass in Brodenbach an der Mosel im Jahr 2017 über 80.000 Übernachtungen gebucht wurden. Eine für mich unglaubliche Zahl für so ein kleines Dorf. Am Ende der 3 Tage konnte ich das allerdings nachvollziehen.
Den Gästen bieten sich in Brodenbach jede Menge Möglichkeiten. Wandern, Radfahren, Wein genießen, Rundfahrten auf der Mosel, Erlebnisburg Ehrenburg, die Seele baumeln lassen. Brodenbach hat sogar einen eigenen Jachthafen.
Zum Abschluss der Orstführung erklommen wir über einen Serpentinenpfad einen Hügel und haben das Ehrenmal der Gemeinde Brodenbach bestaunt. Dieses steht einige Höhenmeter über dem Dorf mit einer herrlichen Aussicht auf die Mosel und die umliegenden Dörfer. Der Aufstieg hat sich gelohnt!
Nach der Ortsführung hat sich unsere Gruppe geteilt. Wir konnten zwischen 3 Abenteuern auswählen. Ich muss sagen, die Auswahl fiel mir schwer, am liebsten hätte ich alle drei Angebote mitgemacht, um euch davon zu berichten.
Auf dem Programm stand eine Kräuterwanderung mit der Autorin von Kräuterbüchern, Heike Gaudenti und mit Christian Heinz von der historischen Mühle Vogelsang. Die gefundenen Schätze wurden anschließend in der Küche der historischen Mühle Vogelsang verarbeitet und abends von uns allen probiert. Ich kann nur sagen “ herrliche Geschmackserlebnisse“.
Oder eine Geocaching Tour zum Donnerloch mit Achim von Erlebniszeit.
Am Ende habe ich mich für die Erlebniswanderung mit Bastian Dick, einem zertifizierten Wanderführer, von Dicks Ding durch die Ehrbachklamm entschieden.
Unser Shuttle mit dem unermüdlichen Fahrer Christian Hoernchen vom Haus am Walde hat uns zum Startpunkt der Wanderung gebracht. Von dort sind wir dann auch gleich losgewandert mit Bastian und seinem uns begleitenden Hund Kenny.
Es ging zuerst durch Felder und Wiesen mit herrlich blühenden Obstbäumen und Rapsfeldern, bevor wir in den lichten, schattigen Laubwald eintauchten.
Da ging es stetig bergab und wir konnten bald den Ehrbach, einen kleinen Nebenfluss der Mosel, entdecken.
Der Ehrbach fließt in dem Tal ursprünglich und nahezu unberührt von Menschenhand. Der Wanderweg schlängelt sich dem Bachbett entlang, über hölzerne Brücken, schmale Felswege, vorbei an kleinen Wasserfällen und an moosbewachsenen, abgestorbenen Baumstämmen und über Steine.
Teilweise wurden Stufen in das Schiefergestein gehauen und die Wege mit Stahlseilen zum Festhalten versehen.
Die unterschiedlichen Uferabschnitte machen das Wandern durch die Ehrbachklamm zu einem unvergesslichen kleinen Abenteuer in einer der schönsten Gegenden des Hunsrück.
Unsere Wanderung war ca. 13 Kilometer lang und wir haben einen Höhenunterschied von ca. 280 Meter überwunden. Die Ehrbachklamm bietet verschiedene Wanderungen, teilweise auch eingebettet in die Traumpfade des Hunsrücks.
Den Abend haben wir in der Ahl Kerch bei einem leckern Menü von unseren verschiedenen Gastgebern ausklingen lassen.
Ehrenburg
Am letzten Tag unseres Bloggertreffens durften wir noch die Ehrenburg unsicher machen. Dort gibt es so viel zu sehen und zu Bestaunen, dazu gibt es hier einen eigenen Blogbeitrag.
Haus am Walde in Brodenbach
Mein Domizil während diesem fantastischen Wochenende mit super Wetter war das Haus am Walde in Brodenbach, eine charmante Ferienpension. Herzlichen Dank an Frau Hess und an Tanja und Christian vom Haus am Walde.
Serviert wurde uns an beiden Morgen ein leckeres, umfangreiches Frühstück mit selbstgemachter Marmelade und am Sonntag gab es sogar frischen, selbstgemachten Kuchen.
Die 8 Doppelzimmer mit Bad sind einfach eingerichtet, aber alles sehr sauber. Im Erdgeschoss befindet sich der Frühstücksraum, ein Aufenthaltsraum mit einem Fernseher und eine überdachte Veranda zum gemütlichen Entspannen.
Der Aufenthalt in der Ferienpension wurde mir im Rahmen der Bloggerreise #AbenteuerBrodenbach kostenlos zur Verfügung gestellt. Ebenso die Verpflegung während der 3 Tage. Herzlichen Dank an die Gastgeber, Verantwortlichen, Organisatoren und last but not least, an Bastian von Dicks Ding.
Fazit
Mein Fazit zu dieser Reise: Brodenbach mit seinen zahlreichen Ausflugszielen in der Umgebung an der Terrassenmosel ist unbedingt eine Reise wert. Für jeden Erholungssuchenden gibt es etwas zu entdecken: Tolle, ganz unterschiedliche Wanderwege durch Schluchten und Wälder, Radwege an der Mosel entlang, Weinkeller für Weinproben, Burgerlebnisse und natürlich die Mosel mit seinem Yachthafen an der Mosel. Entspannen Sie in dem staatlich anerkannten Erholungsort mit seinem milden Klima.
*Dieser Beitrag enthält Werbung.
Noch mehr Ausflugs- und Wandertipps entlang der Mosel findest du hier:
Dann bin ich aber froh, dass dir dein erstes Bloggertreffen gefallen hat… hoffentlich… 😉
Schön, dass du dabei warst.
Liebe Grüße
Tanja
Hallo Tanja, ja war super schön. Alles toll organisiert und vorbereitet. Und an der Mosel kann es ja nur Spaß machen.
Lg. Dagmar
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