Gehe einmal im Jahr irgendwo hin, wo du noch nie warst – Dalai Lama
Dieser Ort kann durchaus auch ganz in deiner Nähe sein. Unser Ländle, meine Heimat, Neudeutsch „The Länd“, bietet dir eine landschaftliche Vielfalt und eine Fülle an kulturellen und historischen Sehenswürdigkeiten.
Malerische Spazierwege, beeindruckende Burgruinen und idyllische Seen – quer durch Baden-Württemberg findest du tolle Ausflugsziele für jeden Geschmack. Suche dir das für dich passende Ausflugsziel aus und starte in einen unvergesslichen Tag, ohne dabei tief in dieTasche greifen zu müssen. Lasse mich gerne in den Kommentaren wissen, welches dein Lieblingsziel ist.
In diesem Blogbeitrag nehme ich euch mit, die schönste kostenlose Ausflugsziele in Baden-Württemberg zu erkunden. Alle von mir erprobt und für gut befunden.
Hohenbaden
Eingebettet in die idyllische Landschaft des Nordschwarzwalds thront das Alte Schloss Hohenbaden, das im 12. Jahrhundert erbaut wurde und einst als Residenz der Markgrafen von Baden diente.
Zum Schloss Hohenbaden kommst du entweder mit dem Auto, direkt unterhalb des Schlosses gibt es einen Parkplatz, oder du verbindest den Besuch der spektakulären Ruine mit einer Wanderung. Verschiedene Rundwanderwege führen am Schloss vorbei.
Die Ruine beeindruckt durch viele gut erhaltene Mauern, Türme und Innenhöfe und bietet dir faszinierende Einblicke in die mittelalterliche Architektur.
Besonders begeistert hat mich der große Bergfried, der einst als Wohn- und Wehrturm diente. Über mehrere Treppen und Stiegen kannst du diesen erklimmen und von oben die spektakuläre Aussichten auf das Rheintal, die Vogesen, den Schwarzwald, die Stadt Baden-Baden und die riesige Burganlage genießen.
Oberhalb des Alten Schlosses führt ein kurzer Spaziergang zur Aussichtsplattform „Rittersprung“. Von diesem Aussichtspunkt kannst du dir einen Überblick über die komplette Anlage verschaffen.
Blautopf
Ein magischer Ort ist der Blautopf in Blaubeuren! Intensiv blau leuchtet das Wasser des Quelltopfes, das durch die Lichtbrechung des kleinen, aber sehr tiefen Sees entsteht.
Der Blautopf ist von zahlreichen Mythen umwoben. Besonders bekannt ist die Sage von der Schönen Lau, einer Wasserfrau, die im Blautopf gelebt haben soll. Diese Geschichten verleihen dem Ort eine geheimnisvolle Atmosphäre, die einen sofort in ihren Bann zieht.
An Schautafeln um den Blautopf herum erfährst du mehr zu den Geschichten und auch zu einem unterirdischen Höhlensystem. Dieses verzweigt sich weit unter der Schwäbischen Alb und ist vom Blautopf aus zugänglich.
Nach einem Spaziergang um den Blautopf herum empfiehlt es sich, die Umgebung zu erkunden. Das nahegelegene Kloster Blaubeuren ist ein Highlight für Kulturinteressierte. Die historische Klosteranlage und das Urgeschichtliche Museum Blaubeuren bieten spannende Einblicke in die Vergangenheit – ein toller Mix aus Natur und Kultur.
Auch die charmante Altstadt von Blaubeuren lädt zu einem Bummel durch die idyllischen Gassen mit kleinen Geschäften und gemütlichen Cafés ein.
EDIT: der Blautopf wird momentan saniert und ist nicht immer frei zugänglich. Hier kannst du dich über die aktuelle Lage am Blautopf informieren!
Philosophenweg Heidelberg
Heidelberg, die romantische Stadt am Neckar, ist bekannt für ihre historische Altstadt, die majestätische Schlossruine und ihre renommierte Universität.
Ein weniger bekanntes Kleinod in Heidelberg ist der Philosophenweg – ein malerischer Pfad, der spektakuläre Ausblicke und eine besondere Atmosphäre bietet.
Der Aufstieg beginnt über den Schlangenweg am östlichen Ende der Alten Brücke . Der Weg schlängelt sich in Serpentinen den Berg hinauf. Es lohnt sich jedoch, diesen kleinen Anstieg in Kauf zu nehmen, denn der Lohn ist eine unglaubliche Aussicht.
Der Philosophenweg trägt seinen Namen nicht ohne Grund. Bereits im 19. Jahrhundert spazierten hier Professoren und Studenten der Universität, um in der Ruhe der Natur zu philosophieren.
Der Weg ist gesäumt von alten Bäumen und seltenen Pflanzen, die hier dank des milden Klimas prächtig gedeihen.
Nach etwa 15 Minuten Fußweg erreichst du den Philosophenweg und ein Panorama öffnet sich dir, das seinesgleichen sucht: Die gesamte Altstadt Heidelbergs, überragt von der imposanten Schlossruine, liegt einem zu Füßen, und davor schlängelt sich der Neckar durch die Landschaft.
Bänke entlang des etwa einen Kilometer langen Philosophenweg laden zu einer Verschnaufpause und den Ausblick genießen ein.
Am Ende des Weges kommst du zum Philosophen-Gärtchen, wo noch mehr exotische Pflanzen wachsen und wo du dich inmitten von Palmen fast wie im Süden fühlst.
Für den Rückweg kannst du entweder den selben Weg wählen, oder einfach am Philosophen-Gärtchen weiterspazieren und immer den Berg hinunter zum Neckar gehen.
Wenn du die weltbekannte Stadt besuchst, nimm dir unbedingt Zeit für den Philosophenweg und genieße die Ruhe.
Fürstlicher Park Inzighofen
Dieser wunderschöne Park, der einst von Fürst Karl von Hohenzollern-Sigmaringen angelegt wurde, ist ein wahres Juwel und bietet auf seinen 25 Hektar alles, was das Herz eines Naturliebhabers begehrt.
Alte, majestätische Bäume ragen in den Himmel und werfen ihre Schatten auf die gepflegten Wege. Besonders erholsam ist es an einem sonnigen Tag durch diese grüne Oase zu spazieren, den Duft der Blumen einzuatmen und die Ruhe der Natur zu genießen.
Ein Highlight des Parks ist definitiv die Teufelsbrücke. Diese historische Steinbrücke, die sich über die malerische Lauchert spannt, ist nicht nur ein großartiges Fotomotiv, sondern auch ein Ort, der zum Träumen einlädt. Hier kannst du wunderbar eine Pause einlegen, den Blick über das Wasser schweifen zu lassen und die Ruhe zu genießen.
Ein weiteres Must-See ist die Hängebrücke über die Donau. Nur für schwindelfreie!
Besonders im Frühling und Sommer erstrahlt der Park in einer Farbenpracht, die jeden Besuch zu einem besonderen Erlebnis macht.
Lichtentaler Allee Baden-Baden
Die Lichtentaler Allee, eine 2,3 Kilometer lange historische Park- und Gartenanlage, verbindet das Stadtzentrum von Baden-Baden mit dem Stadtteil Lichtental. Diese Promenade, die im 19. Jahrhundert angelegt wurde, besticht durch majestätische Bäume, kunstvoll gestaltete Blumenbeete und zahlreiche Kunstwerke.
Die prachtvollen Villen und Hotels entlang der Allee erzählen von Baden-Badens glanzvoller Vergangenheit als Kurort.
Kunstliebhaber kommen in der Lichtentaler Allee ebenfalls auf ihre Kosten. Das Museum Frieder Burda mit moderner Architektur und erstklassiger zeitgenössischer Kunst, sowie die nahegelegene Staatliche Kunsthalle Baden-Baden mit wechselnden Ausstellungen, sind kulturelle Höhepunkte, die einen Besuch wert sind. Beide Museen sind allerdings nicht kostenlos.
Ein Spaziergang entlang der Lichtentaler Allee bietet dir die perfekte Gelegenheit, die Natur zu genießen. Zahlreiche Parkbänke laden zum Verweilen ein, wo du dem Plätschern der Oos lauschen und die Seele baumeln lassen kannst.
In Lichtental empfehle ich dir, einen Blick in den Klosterhof und in die Abteikirche zu werfen. Das Kloster, das im 13. Jahrhundert gegründet wurde, kann im Rahmen einer Führung besichtigt werden.
Kunst-Radweg Sculptoura
Der Sculptoura Kunstradweg vereint Kunst und Radfahren perfekt. Der etwa 65 Kilometer lange Radweg schlängelt sich durch das malerische Heckengäu und den Schönbuch und ist in beide Richtungen gut sichtbar ausgeschildert. Der Weg führt durch idyllische Dörfer, durch lichte Wälder und weite Felder.
Um den Radweg und die Kunstwerke zu genießen, empfehle ich dir, die Strecke in 2 Teilabschnitten zu fahren. Als perfekter Ausgangspunkt in beide Richtungen bietet sich Weil der Stadt, ungefähr in der Mitte des Radweges gelegen, an.
Wenn du nur einen Teil befahren möchtest, empfehle ich dir die Strecke von Weil der Stadt bis Waldenbuch. Hier radelst du durch den wunderschönen Schönbuch.
Cirka 100 beeindruckende Skulpturen, säumen den Radweg und bereichern die Landschaft. Die Werke stammen von regionalen Künstlern und reichen von abstrakten Formen bis hin zu figürlichen Darstellungen.
Eine der Skulpturen ist das überdimensionale Vogelnest im Maurener Tal. Dieses wird immer wieder, je nach Jahreszeit neu dekoriert. Dieses Kunstwerke kannst du übrigens von der Autobahn A8 entdecken. Jede der Skulpturen erzählt ihre eigene Geschichte und regt zum Nachdenken an, während du weiter radelst.
Wir starteten unsere Tour jeweils in Weil der Stadt. Die Stadt, bekannt als Geburtsort des Astronomen Johannes Kepler, bietet dir mit ihren historischen Gebäuden, charmanten Gassen und kleinen Cafés ein perfektes Ambiente für eine Pause.
Für alle, die Kunst lieben und gerne Rad fahren, kann ich den Sculptoura Kunstradweg nur wärmstens empfehlen.
Kloster Hirsau
Das Kloster Hirsau ist eine der bedeutendsten Klosterruinen Deutschlands, idyllisch gelegen im nördlichen Schwarzwald bei Calw.
Das Kloster Hirsau wurde im 11. Jahrhundert gegründet und erlebte seine Blütezeit im Hochmittelalter. Es war eines der einflussreichsten Benediktinerklöster im deutschsprachigen Raum und spielte eine zentrale Rolle in der Reformbewegung der Kirche. Heute sind die imposanten Ruinen ein faszinierendes Zeugnis dieser glanzvollen Epoche.
Ein Spaziergang durch das Klostergelände führt dich vorbei an beeindruckenden Überresten der Klosterkirche St. Peter und Paul, deren Grundmauern und gotische Bögen noch immer eine ehrfurchtgebietende Atmosphäre ausstrahlen. Der Kreuzgang, einst Ort der Meditation und des Gebets, lädt heute zum Verweilen ein.
Besonders beeindruckend ist der Eulenturm, der einst als Gefängnis diente. Vom ehemaligen repräsentativen Jagdschloss stehen nur noch die Außenwände. Einst beeindruckte die mitten aus den Mauern herausragendes Ulme den schwäbischen Dichter Ludwig Uhland zu seinem Gedicht „Die Ulme“. Leider existiert der mächtige Baum heute nicht mehr.
Ein Besuch im Kloster Hirsau lässt sich ideal mit einem Spaziergang durch das charmante Städtchen Calw verbinden, das mit seinen Fachwerkhäusern und malerischen Gassen ebenfalls einen Abstecher wert ist.
Nagoldtalsperre
Die Nagoldtalsperre im nördlichen Schwarzwald ist ein beliebtes Ausflugsziel für Naturfreunde und Abenteuerlustige. Eingebettet in eine malerische Landschaft, bietet sie eine Vielzahl an Aktivitäten für Groß und Klein.
Besonders Familien werden im Sommer den Wasserspielplatz lieben. Hier können Kinder nach Herzenslust planschen, bauen und spielen. Verschiedene Wasserfontänen und kleine Staudämme sorgen für stundenlange Unterhaltung.
Wenn du lieber in der Natur unterwegs bist, ist der Eisvogelpfad genau das Richtige für dich. Dieser Lehrpfad führt entlang des Ufers der Nagold und durch ein angrenzendes Biotop. Informative Tafeln über die heimische Flora und Fauna ergänzenden Eisvogelpfad. Mit etwas Glück kann man hier auch den namensgebenden Eisvogel in seinem natürlichen Lebensraum beobachten.
Die Nagoldtalsperre ist auch ein Hotspot für Wassersportler. Ob Kanufahren, Segeln, Stand-Up-Paddling oder Angeln – hier kommt jeder auf seine Kosten. Die klaren, ruhigen Gewässer sind ideal für Einsteiger und bieten gleichzeitig genügend Herausforderungen für erfahrene Sportler.
Wer es lieber ruhiger angehen möchte, kann auf den Spazierwegen rund um die Talsperre die Seele baumeln lassen. Der Rundweg um die Talsperre ist eignet sich hervorragend für einen entspannten Nachmittagsspaziergang.
Ein Besuch an der Nagoldtalsperre verspricht also Abwechslung und Erholung für jeden Geschmack. Ob aktiv oder entspannt – hier findet jeder seinen perfekten Tag in der Natur.
Schlühüwanapark
Mitten im Hochschwarzwald liegt der Schlühüwanapark – ein Paradies für Naturliebhaber und Familien. Der Name steht für „Schlüchtsee-Hüsli-Wald-Natur-Park“ und bietet dir eine Mischung aus Abenteuer, Bildung und Erholung.
Der Rundweg durch den Park vermittelt Wissen über die heimische Flora und Fauna, an spannenden interaktiven Stationen kannst du auf erstaunliche Weise die Natur erkunden.
Ein Highlight für Kinder ist der Abenteuerspielplatz mit Klettergerüsten und Schaukeln. Der Barfußpfad schärft die Sinne und intensiviert das Naturerlebnis. Wanderfreunde finden gut markierte Wege unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade, darunter eine Route zu einem Aussichtspunkt mit beeindruckendem Blick über den Schwarzwald.
Der Schlühüwanapark ist zu jeder Jahreszeit ein Besuch wert und leicht erreichbar. Picknickplätze und ein Café sorgen für das leibliche Wohl. Packt eure Wanderschuhe ein und entdeckt dieses Juwel im Herzen des Schwarzwalds!
Lapidarium Stuttgart
Mitten im Herzen Stuttgarts liegt ein oft übersehenes Juwel: das Lapidarium. Diese grüne Oase, die sich im Weißenburgpark befindet, beherbergt eine beeindruckende Sammlung historischer Steinskulpturen und Bauelemente.
Das Lapidarium ist ein Freilichtmuseum, das die Besucher auf eine Reise durch die Architekturgeschichte Stuttgarts und der Region mitnimmt. Hier finden sich über 200 Exponate, darunter Fragmente von Gebäuden, Brunnen, Reliefs und Skulpturen, die teils bis ins Mittelalter zurückreichen. Die liebevoll gestalteten Gartenanlagen bieten dabei eine stimmungsvolle Kulisse.
Im Lapidarium kannst du durch die ruhigen Gärten schlendern und dabei die kunstvollen Steinarbeiten bewundern. Die entspannte Atmosphäre macht das Lapidarium zu einem idealen Ort für einen ruhigen Spaziergang oder ein Picknick.
Ob Kunst- und Geschichtsliebhaber oder einfach nur auf der Suche nach einem ruhigen Rückzugsort – das Lapidarium in Stuttgart ist immer einen Besuch wert.
Adresse Lapidarium: Mörikestraße 24/1, 70178 Stuttgart
Schönbuchturm
Im Herzen des Naturparks Schönbuch erhebt sich der beeindruckende Schönbuchturm – ein Muss für alle, die gerne die Natur erkunden und atemberaubende Ausblicke genießen. Dieser 35 Meter hohe Aussichtsturm, der 2018 eröffnet wurde, bietet eine spektakuläre Panoramasicht über den Schönbuch und die umliegenden Regionen.
Der Aufstieg zum Schönbuchturm ist bereits ein Erlebnis für sich. Über 348 Stufen steigst du in luftige Höhen. Der Weg nach oben ist eine sportliche Herausforderung, zahlreiche Plattformen lade zum Ausruhen und Genießen der Aussicht ein.
Oben angekommen, belohnt der Turm mit einem Rundumblick, der bei klarem Wetter bis zu den Alpen reicht. Die Sicht erstreckt sich über den Schwarzwald, die Schwäbische Alb und die Städte Stuttgart und Tübingen.
Der Turm ist ganzjährig zugänglich und bietet zu jeder Jahreszeit einzigartige Perspektiven. Der umliegende Naturpark Schönbuch lädt zu weiteren Entdeckungstouren ein, mit zahlreichen Wander- und Radwegen, die durch malerische Wälder und Wiesen führen.
Der Schönbuchturm ist leicht erreichbar und bietet ausreichend Parkmöglichkeiten in der Nähe.
Remstalkino
Ein besonderes Erlebnis erwartet Besucher des Remstals: das Remstalkino. Dieser außergewöhnliche Aussichtspunkt, gelegen auf dem Kernenturm, bietet nicht nur eine beeindruckende Panoramasicht, sondern auch ein einmaliges Ambiente, das zum Verweilen einlädt.
Das Remstalkino verdankt seinen Namen den fest installierten Kinostühlen, die auf einer kleinen Anhöhe platziert sind. Hier können Besucher Platz nehmen und die „Filmvorführung“ der Natur genießen – die weite Sicht über das Remstal, die Weinberge und bei klarem Wetter bis zur Schwäbischen Alb und den Stuttgarter Fernsehturm. Jeder Sonnenaufgang und Sonnenuntergang wird hier zum echten Spektakel.
Der Aussichtspunkt ist leicht zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu erreichen. Zahlreiche Wander- und Radwege führen durch die idyllische Landschaft und machen den Weg zum Remstalkino zu einem Erlebnis. Ein besonders schöner Zugang führt über den Skulpturenpfad, der Kunstwerke lokaler Künstler zeigt.
Das Remstalkino ist das ganze Jahr über zugänglich und bietet zu jeder Jahreszeit einzigartige Ausblicke. Im Frühling blühen die Obstbäume, während der Herbst die Landschaft in warme Farben taucht und im Winter eine klare Luft für besonders weite Fernsichten sorgt.
Ein Besuch im Remstalkino lässt sich ideal mit einem Picknick verbinden – einfach auf den Kinostühlen zurücklehnen und die Aussicht genießen.
Chinagarten Stuttgart
Inmitten des Trubels von Stuttgart liegt ein kleines Paradies fernöstlicher Ruhe und Schönheit: der Chinagarten. Diese grüne Oase bietet eine beeindruckende Mischung aus traditioneller chinesischer Gartenkunst und malerischen Ausblicken auf die Stadt.
Der Chinagarten wurde als Zeichen der Freundschaft zwischen Stuttgart und seiner Partnerstadt Nanjing angelegt und ist ein perfekter Ort, um die Seele baumeln zu lassen. Die kunstvoll gestalteten Pavillons, Teiche und Brücken laden zu einem entspannten Spaziergang ein. Jeder Winkel bietet harmonische Anblicke, die typisch für chinesische Gartenkunst sind.
Ein Highlight des Gartens ist der große Teich mit seinen farbenfrohen Koi-Karpfen, umgeben von Lotusblumen und Seerosen. Der Duft der Blüten und das sanfte Plätschern des Wassers schaffen eine friedliche Atmosphäre. Die geschwungenen Dächer der Pavillons und die geschmackvoll angelegten Wege verstärken das Gefühl, sich in einem traditionellen chinesischen Garten zu befinden.
Der Chinagarten ist das ganze Jahr über einen Besuch wert. Im Frühling und Sommer blühen Pflanzen in vollerPracht, während der Herbst mit seinen leuchtenden Farben und der Winter mit seiner ruhigen, klaren Schönheit begeistern. Der Garten bietet zu jeder Jahreszeit eine besondere Stimmung und ist ein wunderbarer Ort zum Entspannen und Fotografieren.
Für alle, die dem Alltag entfliehen und einen Moment der Ruhe und Inspiration suchen, ist der Chinagarten in Stuttgart ein ideales Ziel. Packt eure Kamera ein und taucht ein in die fernöstliche Schönheit mitten in der Schwabenmetropole.
Adresse Chinagarten Stuttgart: Birkenwaldstraße 65, 70174 Stuttgart
Bundesfestung Ulm
Mitten in Ulm thront ein beeindruckendes Stück deutscher Geschichte: die Bundesfestung Ulm. Diese mächtige Festungsanlage, die im 19. Jahrhundert erbaut wurde, ist eine der größten Festungsanlagen Europas und ein faszinierendes Ziel für Geschichtsinteressierte und Architekturliebhaber.
Die Bundesfestung wurde zwischen 1842 und 1859 erbaut, um das damalige Deutsche Reich zu schützen. Sie erstreckt entlang des Donauufers und umfasst zahlreiche Bastionen, Kasematten und Verteidigungsanlagen. Ein Spaziergang entlang der imposanten Mauern und durch die weitläufigen Anlagen gibt einen beeindruckenden Einblick in die Militärarchitektur des 19. Jahrhunderts.
Ein Highlight der Festung ist der Wilhelmsburg, der zentrale Festungsteil, der hoch über Ulm thront. Von hier aus bietet sich ein fantastischer Blick über die Stadt und die umliegende Landschaft. Der Wilhelmsburg selbst beeindruckt durch seine massiven Mauern und das gut erhaltene historische Gemäuer.
Die Bundesfestung Ulm ist heute nicht nur ein Denkmal vergangener Zeiten, sondern auch ein lebendiger Teil der Stadt. Viele der historischen Gebäude werden für kulturelle Veranstaltungen, Ausstellungen und Konzerte genutzt. Besonders sehenswert sind die geführten Touren, die tiefere Einblicke in die Geschichte und Architektur der Festung bieten.
Für Besucher gibt es zahlreiche Wander- und Radwege, die entlang der Festungsmauern führen und die Möglichkeit bieten, die Anlage in ihrer ganzen Pracht zu erkunden. Die Kombination aus historischer Bedeutung und natürlicher Schönheit macht die Bundesfestung Ulm zu einem besonderen Ausflugsziel.
Elbachseeblick
Der Elbachseeblick ist ein malerischer Aussichtspunkt, der dir einen herrlichen Blick auf den idyllischen Elbachsee und die umliegenden Wälder bietet. Dieser ruhige Ort ist perfekt für Naturfreunde und Wanderer, die die Schönheit des Schwarzwalds in vollen Zügen genießen möchten.
Der Weg zum Aussichtspunkt ist gut ausgeschildert und leicht zu erreichen, sodass auch weniger geübte Wanderer die Wanderung problemlos meistern können.
Starte deinen Spaziergang gegenüber der Knniebishütte. Der gut gepflegte Wanderweg führt durch dichte Wälder bis du den Elbachseeblick erreichst. Unterwegs kannst du viel frische Schwarzwaldluft und den Geruch des Waldes genießen. Am Aussichtspunkt angekommen, wirst du mit einem spektakulären Blick über den Elbachsee belohnt, ein Kaarsee als Überbleibsel der letzten Eiszeit.
Der große Holzplattform lädt dazu ein, eine Pause einzulegen und die Natur zu bewundern. Es gibt Bänke und Picknickmöglichkeiten, sodass du hier eine kleine Rast einlegen kannst.
Parken: Entlang der Bundesstraße, gegenüber der Kniebishütte
Moleturm Friedrichshafen
Der Moleturm an der Seepromenade in Friedrichshafen ist ein markantes Wahrzeichen der Stadt und ein beliebter Aussichtspunkt am Ufer des Bodensees. Eröffnet im Jahr 2000, erhebt sich der 22 Meter hohe Turm stolz über die Hafenmole und bietet dir einen spektakulären Panoramablick über den Bodensee, die Alpen und die Stadt Friedrichshafen.
Die moderne Architektur des Moleturms, geprägt von einer offenen Stahlkonstruktion, fügt sich harmonisch in die Umgebung ein. Die Aussichtsplattform erreichst du über eine Wendeltreppe mit insgesamt 117 Stufen. Die kleine Anstrengung lohnt sich, wirst du doch mit der spektakulären Panoramaaussicht belohnt. Im Sommer kannst du bei klarem Wetter unzählige Boote und Schiffe, die auf dem Wasser dahinziehen, beobachten und dabei die frische Seeluft genießen.
Besonders schön ist der Moleturm in der Dämmerung, wenn der Turm beleuchtet ist und du den Blick noch über den See genießen kannst.
Die Seepromenade der Zeppelin-Stadt lädt zum Flanieren ein, zahlreiche Restaurants, Cafés und Geschäfte laden zum Seele baumeln lassen und zum Genießen des maritimen Flairs ein.
Botanischer Garten der Universität Tübingen
Der Botanische Garten der Universität Tübingen ist ein Paradies für Natur- und Pflanzenliebhaber.
Der Botanische Garten der UniversitätTübingen existiert seit 1969 an der Morgenstelle und erstreckt sich über 10 Hektar. Er bietet eine beeindruckende Vielfalt an Pflanzenarten aus aller Welt, von der Arktis bis zu den höchsten Alpen.
Schon beim Betreten des Gartens wirst du von der Pracht der ganz unterschiedlichen Beete und Themengärten überwältigt.
Ob exotische Tropenpflanzen im Gewächshaus oder einheimische Flora im Alpengarten – hier gibt es immer etwas Neues zu entdecken. Die beschrifteten Pflanzen und die informativen Schautafeln machen den Besuch nicht nur zu einem ästhetischen, sondern auch zu einem lehrreichen Erlebnis.
Ein weiteres Highlight des Botanischen Gartens ist das Arboretum. Bis Ende Oktober 2024 kannst du dich hier auf einen literarischen Spaziergang begeben. Dieser einzigartige Pfad verbindet die Schönheit der Natur mit der Inspiration der Literatur. Entlang des Weges findest du an 20 ausgewählten Gehölzen eine Tafel mit einem Gedicht eines berühmten Schriftstellers oder Dichters, die sich mit dem jeweiligen Gehölz und der Natur auseinandergesetzt haben.
Die roten Schirme weisen dir den Weg zu den einzelnen Pflanzen und bilden einen reizvollen Kontrast zu dem üppigen Grün.
Die Buche beschreibt Eduard Friedrich Mörike in seinem Gedicht: Die schöne Buche.
Der Literaturpfad lädt nicht nur zum Verweilen und Nachdenken ein, sondern auch dazu, die Natur mit den Augen großer Literaten zu sehen.
Ein Besuch im Botanischen Garten der Universität Tübingen kann ich dir unbedingt empfehlen. Hier kann man die Seele baumeln lassen, die Natur genießen und gleichzeitig tief in die Welt der Pflanzen eintauchen. Plane unbedingt genug Zeit ein, um diesen wunderbaren Ort zu erkunden – es lohnt sich!
So kommst du hin:
Adresse Parkhaus: Schnarrenbergstraße 158
Mit dem Bus der Linie 5 bis zur Haltestelle „Botanischer Garten
Wenn du deine Freizeit gerne beim Wandern verbringst, findest du hier Die schönsten Wanderungen im Schwarzwald